Einführung,  Interview,  Podcast

Krisen und globale Herausforderungen mutig und in Co-Kreation beantworten …

... für einen gemeinsamen Weg von Industrie, Politik und Gesellschaft

Der EXit! Podcast im Interview mit Professor Dr. Anabel Ternès von Hattburg

Meine Lieben,

2023 neigt sich dem Ende zu, doch bevor ich euch allen eine glückliche Weihnacht wünsche, la voilà: der letzte EXit! Podcast diesen Jahres! 😊
Und ich kann euch sagen, der hat es einmal wieder in sich, denn er erstreckt sich über eine Palette an sooo wichtigen Themen, dass es gut tut, sie uns immer und immer wieder ins Gedächtnis zu rufen! Außerdem wird es um eines meiner aktuell absoluten Herzensthemen gehen – dazu aber dann erst im Outro so als „meine letzten Worte an euch zum Jahresende“ und mitnehmen in die besinnlichen Tage.

Wie nun kommt die Bandbreite dieser Episode zustande? Ganz einfach: Ich bin einer Multitaskerin wie mir begegnet – wobei ich mich im Vergleich zu meiner Interviewpartnerin fast eindimensional fühle und das bin ich sicher nicht 😉

Passend zum Thema „Menschen mit breitem Interessenfeld und somit breiter beruflicher Spannweite“ habe ich ein zauberhaftes Zitat von Verena Patricia Favre über sich selbst auf LinkedIn gefunden – Patricia ist Chief People Officer bei Otto International. Ich hatte ja einmal erwähnt, dass es mir in Gesprächen mit Headhuntern immer wieder so ergangen ist: „Frau Sander, Sie haben aber schon viel gemacht.“ – das Ganze gefolgt von einer läääängeren Pause. Und bis vor kurzem habe ich dabei innerlich den Kopf eingezogen und mich wirklich gewatscht gefühlt: Elke, du konntest dich nicht konzentrieren, nicht fokussieren, hinsetzen, 6 – oder 4 oder 5 oder so!

Heutzutage habe ich ein Glück einen ganz neuen Zugang zu mir und meinem Werdegang gefunden, den Patricia im Zitat ganz wunderbar auf den Punkt bringt:

“My multifaceted background – hmmmm, multifaceted background – combined with my 20+ years of experience enables me to head various areas, to easily adapt to different tasks and to constantly challenge the status quo. I compliment my expertise and well-balanced skillset with …”

Nur so weit als Auszug. Also noch einmal auf Deutsch:

„Mein facettenreicher Hintergrund in Verbindung mit meiner mehr als 20-jährigen Erfahrung ermöglicht es mir, verschiedene Bereiche zu leiten, mich leicht an unterschiedliche Aufgaben anzupassen und den Status quo ständig zu hinterfragen. Ich ergänze mein Fachwissen und mein ausgewogenes Portfolio an Fähigkeiten mit …“

Klingt das nicht herrlich? Und es hat mich wirklich viel Zeit gekostet, DIESE Qualität in mir so zu erkennen und anzunehmen. Und das entspricht einfach auch der Art, wie ich am liebsten arbeite, mich am besten einbringen und Unternehmen bereichern kann! Was ist DEINE ganz eigene Qualität oder dein ganzes Skillset? Dazu kommen wir auch später noch einmal – an dem Punkt lasse ich jetzt nicht los!!  😉

So, nun wird es aber Zeit, die Katze, bzw. meine Interviewpartnerin aus dem Sack zu lassen!


Sie ist geschäftsführende Direktorin des Berliner Instituts für Nachhaltigkeitsmanagement, hält eine Professur für Kommunikationsmanagement, hat sich einen Namen als Zukunftsforscherin, Keynote Speakerin, Autorin und Gründerin von bis dato acht Startups gemacht.

Themen, die sie in ihrem intensiven Wirken zusätzlich mit voranbringt sind u. a. die folgenden:

  • Digitalisierung: AI / VR / Blockchain /Deep Technology und deren Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Arbeitswelt
  • Modernes Führungsverhalten & Future Mindset

Sie hat über 10 Jahre internationale Führungserfahrung im Business Development von Konsumgüter-Unternehmen, darunter für Triumph, Samsonite und Fielmann.

Sie engagiert sich in mehreren Gremien und Boards, ist Verwaltungs- & Beirätin, Aufsichts- & Stiftungsrätin, Vorständin, Schirmherrin und Kuratorin.

So, und nun aber: herzlich willkommen Professor Dr. Anabel Ternès von Hattburg

Für uns heute sooo sympathisch einfach: herzlich Willkommen liebe Anabel!!! 😊

Worum genau geht es in dieser Episode, um welche Fragenkomplexe?

  • Das Intro 00:00
  • Wer ist eigentlich diese Anabel Ternès von Hattburg? 6:21
  • Unsere Welt im globalen Wandel: Wie finden Industrie, Politik und wir als Gesellschaft einen gemeinsamen Weg 9:18
  • Krisen und Herausforderungen mutig gemeinsam gen nachhaltige Zukunft gestalten 32:50
  • KI als Allheilmittel – oder doch eine unkalkulierbare Gefahr für unsere Zukunft? 37:53
  • Nie wieder Fachkräftemangel! Mit starker Human Sustainability zum nachhaltig erfolgreichen Personalmanagement 48:00
  • Herausforderungen und Lösungsansätze von Start-ups & Gründungen 50:49
  • Starting-up als Frau in Deutschland – there’s still a waaaay to go! 1:03:46
  • Anabel und ihre zwei neuen Herzensprojekte 1:23:38
  • Das Outro mit Elkes besonderem Herzensanliegen: Wir sind wundervoll und einzigartig so wie wir sind, alles ist bereits da, alles ist in uns! 1:37:20

Im Rest des Blogartikels findet ihr das ausführliche Outro und einen Überblick über die gestellten Interviewfragen. Die Antworten werden nicht schriftlich ausformuliert, sondern können im Podcast angehört werden. Die Timelines zu den jeweiligen Themenkomplexen stehen weiter oben unter „Kurz zu: Worum geht es in dieser Episode genau“.

Hier geht’s aber erst einmal direkt zur aktuellen Episode – und weiter unten mit Details zum Interview:

EXit! Podcast #43: „Krisen und globale Herausforderungen mutig und kreativ beantworten – für einen gemeinsamen Weg von Industrie, Politik und GesellschaftIm Interview mit Professor Dr. Anabel Ternès von Hattburg

Los geht’s mit den Interviewfragen im Detail:

Wer ist eigentlich diese Anabel Ternès von Hattburg?

  • Liebe Anabel, Forbes nennt dich „Superwoman“, das Handelsblatt „Rolemodel“ und zählt dich zu den „Vordenkerinnen und Visionärinnen“. Wer ist diese Anabel noch und hinter all dem? Was treibt dich an, liegt dir besonders am Herzen, ist ganz Anabel?

Unsere Welt im globalen Wandel: Wie finden Industrie, Politik und wir als Gesellschaft einen gemeinsamen Weg

Ich bin ja eine leidenschaftliche Tiefwühlerin was meine Podcastgäste angeht. Ich möchte einfach die Person wirklich erfassen, mit der ich das Gespräch führe und ihren Facetten im Podcast gerecht werden. In dem Zusammenhang bin ich auf deinem Instagram Account auf ein Panel gestoßen, das du gemeinsam mit Doktor Jens Freiberg und Professor Doktor Marcel Fratzscher auf der diesjährigen Buchmesse gestaltet hast. Es ging um „Unsere Welt im globalen Wandel: Wie finden Industrie, Politik und wir als Gesellschaft einen gemeinsamen Weg?“

In einer sich ständig wandelnden Welt, in der die Herausforderungen globaler Natur sind, werden Wandel und Transformation ja zu Schlüsselbegriffen. Welche Antworten oder erste Impulse habt ihr zu Fragen wie diesen gefunden:

  • Wie können denn nun Unternehmen, Politik und wir als Gesellschaft einen gemeinsamen Weg finden, uns in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu bewegen?
  • Was waren weitere Kernerergebnisse eurer Diskussionen?
  • Und wie die Veränderungen angehen, wo liegen Prioritäten?
  • Stichworte der Direktorin des Berliner Instituts für Nachhaltigkeitsmanagement zur COP28, auf der Anabel zu Gast war

Krisen und Herausforderungen mutig gemeinsam gen nachhaltige Zukunft gestalten

Nun bin ich eine hoffnungsvolle Possibilistin – wie meine letzte Podcastgästin, die zauberhafte Oona Horx Strathern, es nennt – und als eine solche liegt mein Fokus fast immer auf: Wie können wir Zukunft an sich und auch die Herausforderungen, die sie mit sich bringt, konstruktiv und in Co-Kreation gestalten? Als Vordenkerin und Visionärin sehe ich dich da in einem Boot mit Oona und mir und weiß, dass du zu entsprechenden Themen Vorträge hältst.

  • Was steckt hinter der von dir so genannten Geheimwaffe Future Mindset?
  • Welche weiteren Superkräfte helfen uns trotz Krisen und Kriegen eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten?

KI als Allheilmittel – oder doch eine unkalkulierbare Gefahr für unsere Zukunft?

Kommen wir zu einem weiteren, ganz heißen Thema: Als eine der ganz großen Allheilmittel der Zukunft wird immer wieder AI = KI = Künstliche Intelligenz genannt. Und ich glaube wenig wird zugleich auch so gefürchtet a là: Bald werden wir von KI kontrolliert, sie nimmt uns unsere Arbeitsplätze etc.

  • Wie siehst du als Spezialistin die Chancen & Risiken von KI?
  • Welche Arbeit wird durch künstliche Intelligenz wirklich ersetzt – und ist das so schlimm?

Nie wieder Fachkräftemangel! Mit starker Human Sustainability zum nachhaltig erfolgreichen Personalmanagement

Bleiben wir weiter bei Arbeitsplätzen: Im Telefonat haben wir festgestellt, dass uns viele Themen gemeinsam am Herzen liegen, so auch der Fachkräftemangel! Ich beschäftige mich damit u. a. unter den Blickpunkten

  • der co-kreativen Zusammenarbeit der Generationen und divers zusammengesetzter Teams und
  • der neuen Betrachtung alter Jobrollen sowie der aus dem Berufsleben ausscheidender Generationen – gerade um letztere durch mehr Gestaltungsraum und Anerkennung ihres enormen Fähigkeiten- & Wissensspektrum in neuer Form an Bord zu halten

Bei dir, liebe Anabel, heißt es:

  • „Nie wieder Fachkräftemangel! Mit starker Human Sustainability zum nachhaltig erfolgreichen Personalmanagement“. Was meinst du damit? Wie kann das funktionieren?

Herausforderungen und Lösungsansätze von Start-ups & Gründungen

Für unsere Zukunft gleichsam von Bedeutung – und besonders in unserem gerade doch etwas schwächelnden Deutschland – ist das Thema Start-ups und insgesamt Unternehmensgründungen. Du bist serielle Gründerin nachhaltiger und ausgezeichneter Start-ups wie HealthMedo, CoCarrier, Aeco Delta oder GetYourWings. Das ist aber quasi erst der zweite Teil deiner beruflichen Karriere, denn vorher warst du 10 Jahre Führungskraft in Konzernen.

  • Was hat dich bewogen, in die Selbständigkeit zu gehen und Unternehmen zu gründen – viele scheuen diesen Schritt ja aus Angst zu scheitern.
  • Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg und wie hast du sie gelöst?
  • Denkst du, es braucht für die Selbständigkeit ein besonderes Skillset? Welches ist das wenn und kann man es erlernen?

Starting-up als Frau in Deutschland – there’s still a waaaay to go!

Die Leidenschaft, Unternehmerinnen zu sein und eigene Ideen als Start-up umsetzen, teilen wir also auch. Du hast das bereits mehrfach getan und baust schon an neuen Plänen – zu denen wir später noch kommen. Ich denke gerade über meine dritte Gründung nach und beschäftige mich per Masterclass bei Prof. Dr. Faltin noch einmal vertieft mit dem Thema „Entrepreneurship“. Das bringt mich auf weitere sehr spannende Aspekte für meine Beratung & Etablierung von Co-Kreation in Organisationen.

Was mir in dem Zusammenhang immer wieder so erschreckend auffällt ist das Ungleichgewicht, in dem sich weibliche Gründerinnen in Deutschland nach wie vor befinden! Ein paar Fakten dazu aus dem Female Founders Monitor von 22. Vielen Dank an dieser Stelle aber zuerst an Melanie Slavici von der Frankfurt University of Applied Sciences, die mich noch einmal auf den Monitor hingewiesen hat. Melanie leitet das Forschungsprojekt „Sichtbarkeit innovativer Gründerinnen.“ Ich habe ihren spannenden Ausführungen auf der von Sarah Sorge ins Leben gerufenen, sehr inspirierenden Veranstaltung zur Relevanz digitaler Sichtbarkeit für die Karriere von Frauen gelauscht (den Link zu Melanie & Sarah, sowie dem gesamten Monitor lege ich in die Shownotes).

Zu den Schlagworten:

  • Der Anteil der Gründerinnen in Deutschland steigt zwar, liegt aber immer noch nur bei 20% – und wir damit in Europa maximal im Mittelfeld.
  • Männerteams erhalten im Durchschnitt fast neun Mal so viel Kapital von Investor*innen wie Frauen-Teams
  • 84% der Gründerinnen sagen, dass Gründerinnen bei Investmententscheidungen durch Venture Capital kritischer hinterfragt werden als Gründer:
  • Frauen werden eher zu Risiken ihrer Unternehmung gefragt, Männer zu Chancen, was Männer die Möglichkeit zur Darstellung positiv besetzter Zusammenhänge gibt und somit eine positivere Konnotation
  • Gründerinnen mit Kindern kämpfen nach wie vor extrem mit der Hürde der Vereinbarkeit und einer entsprechenden Doppelbelastung – Verbesserungen im Bereich Vereinbarkeit werden von 81 % der GründerInnen als zentraler Hebel zur Stärkung des Ökosystems gesehen.

By the Way eine erschreckende Tatsache in Deutschland, die mir erst durch Gespräche mit Männern, die in Elternzeit gehen oder Arbeitszeit reduzieren wollen, bewusst geworden ist: Elternzeit und Reduzierung steht ihnen gesetzlich zwar zu, aber vielen wird klar zu verstehen gegeben, dass das zu einem Karriereknick führen wird oder das hier im Unternehmen trotz Gesetz nicht unterstützt wird. Ich weiß, uns Frauen geht es eh so, aber dass Gesetzgebung auch bei Männern so unterwandert wird, hat mich doch erschreckt – wie wollen wir dann bei dem Thema weiterkommen?

Liebe Anabel, du hast mir anvertraut, dass du in einem Background sozialisiert wurdest, in dem „Männer first“ galt und du als weibliches Individuum nicht gleich wichtig warst. Wer sich den Plänen der Familie nicht unterordnete, verlor ihren Rückhalt und die Zugehörigkeit. Heutzutage bist du Botschafterin der Frauen Unternehmen-Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums und wie erwähnt selber Mehrfach-Gründerin.

  • Wie siehst du das: Woran krankt unser System hier & bei der Förderung weiblicher Gründerinnen? Woran hapert es?
  • Welche existierenden Initiativen und Formate erachtest du als sinnvoll, welche eher nicht?
  • Und eine ketzerische Frage: Ist ein Teil des Problems vielleicht auch hausgemacht? Fehlt vielen Frauen der Mut, weil sich viele von uns immer noch für nicht „gut genug“ halten – egal was wir bereits alles auf die Beine gestellt haben? Da Männer mit diesem Thema weniger Probleme haben, überholen sie uns an der Stelle sowohl in Unternehmen als ggfs. auch bei Gründungen. Wie siehst du das?

Stichworte der Direktorin des Berliner Instituts für Nachhaltigkeitsmanagement zu COP28

Jetzt machen wir einen thematische Sprung: Auch wenn wir eines der bedeutendsten Themen für die Gestaltung einer lebenswerten und enkelfähigen Zukunft hier nur streifen können, aber da ich dich als Direktorin des Berliner Instituts für Nachhaltigkeitsmanagement hier zu Gast habe:

  • Du warst auf der COP28: Was sind für dich die wichtigsten Fortschritte und Errungenschaften, die hier gemacht wurden – mal so ganz Possibilistin? 😉
  • Eines deiner Vortragsthemen lautet „Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor!: Entwicklung einer nachhaltig erfolgreichen Gewinner-Strategie“. Das gefällt mir einmal wieder besonders gut, da es den Blick auf Möglichkeiten legt und sich von CSRD, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, ESG-Reporting, Impact Investment etc. nicht niedermetzeln lässt. Magst du einzelne Blickpunkte mit uns teilen, wie du Nachhaltigkeit zum Erfolgsfaktor eines Unternehmens machst?

Anabel und ihre zwei neuen Herzensprojekte

Liebe Anabel, wir waren beide sehr erstaunt und berührt, wie tief und vertraut unser Kennenlern-Telefonat zum Podcast verlief. Deswegen möchte ich zum Abschluss noch einmal zu dir ganz persönlich kommen. Im EXit! Podcast geht es immer auch um die Lebenseinschnitte, Veränderungen, Brüche und mutige Schritte meiner InterviewpartnerInnen. Wenn man oder frau sich deinen Lebenslauf so anschaut, all das, was du auf die Beine stellst, wofür du ausgezeichnet wirst, kann man sich schnell denken: Ja klar, die kommt ja auch aus einem tollen Background, kann mehr als ich oder gar, die hatte sicher viel Glück, Vitamin B … Wenn wir aber genauer hinschauen, dann entdecken wir in jedem Leben Schatten, schmerzhafteste Erfahrungen und Wendungen. Du warst als internationale Führungskraft sehr erfolgreich, bis du nach einem Unfall 2 Jahre im Krankenhaus lagst.

  • Was ist genau passiert?
  • Wie hat dich diese Phase der Ohnmacht und zumindest zeitweise Handlungsunfähigkeit für den kompletten Neustart geprägt?

Du bist wieder aufgestanden, hast dich ganz neu erfunden! Am Telefon hast du mir erzählt, dass du dafür deinen ganz eigenen Weg gegangen bist. Gut 12 Jahre ist dein Unfall her und nun bringst du 2024 zwei ganz besondere Herzensprojekte von dir ins Leben, die eng mit dieser so herausfordernden Phase deines Lebens zusammenhängen: Im Januar startet deine Academy und im Sommer folgt ein dazu passendes Buch.

  • Was genau hat es damit auf sich und wie hängt das Ganze mit deinem ganz persönlichen Weg heraus aus dem von dir so genannten „emotionalen Absturz“ zusammen?

Das Outro mit Elkes besonderem Herzensanliegen: Wir sind wundervoll und einzigartig so wie wir sind, alles ist bereits da, alles ist in uns!

Liebe Anabel, ich danke dir von ganzem Herzen, dass du hier mit uns in so großer Offenheit auch deine ganz zerbrechliche Seite, deine dunklen Momente geteilt hast. Das passt am Ende dieser Episode nahtlos zum am Anfang bereits von mir angesprochenen, ganz persönlichen Herzensanliegen.

Mal ich in Action on Stage – bei Oliver Geisselhart


Ein Erlebnis hat mir das wieder klarer denn je gemacht: Ich habe im November an einer zweiten Fortbildung von Oliver Geisselhart teilgenommen. Es ging u. a. um Keynotes, Speaking, Bühne, Präsenz, sich trauen authentisch sein, … Eine der Aufgaben bestand darin, vor laufender Kamera und den anderen 15 TeilnehmerInnen klar zu sprechen zu: „Was ist meine größte Angst?“. Und dann hörte ich eine bzw. einen nach dem anderen reden über die Angst, nicht genug zu sein, was angeblich immer noch nicht passt, man und frau nicht kann, und wohl nie lernen wird, … Es gab längere Redepausen vor Scham ob all der eigenen Unzulänglichkeiten und weil offen zutage tretende Wunden einem die Kehle zuschnürten – und ich mit all meinen eigenen Zweifeln & auch immer noch vorkommender Selbstsabotage unter ihnen. Ich hatte das Gefühl, mein Herz muss zerspringen, denn vor mir standen erfahrene Menschen, oftmals mit enormen Karrieren im Rücken. Menschen, die ich über die 8 Tage als ganz bezaubernd, liebevoll, unterstützend, mutig, schlau, sensibel, selbstlos … als einzigartig und wundervoll kennengelernt hatte.

Ich empfinde große Dankbarkeit den anderen TeilnehmerInnen gegenüber, mich noch mehr bestärkt zu haben, auch in Bezug AUF MICH das Glas halb, auch ganz voll zu sehen! Meine liebe Begleiterin & Kollegin Angelika Steiger-Cöslin (mit der ich im März übrigens in Marbella ein 4-tägiges Retreat für Unternehmerinnen gebe) hat mir dazu passend eine Aufgabe mit in die Tage des Übergangs zwischen den Jahren gegeben: „Schreibe 50 Eigenschaften auf, für die du dich liebst.“ Als ich damit angefangen habe, kam nichts, wirklich nichts. „Mich dafür liiieben?“, ist das, was mir in den Kopf kommt denn so groß, dass ich mich dafür lieben kann? Aber ich sage euch: Mit der Zeit klopft der erste Punkt an, es folgt ein weiterer, die vermeintlich kleinen und was ich damit bereits bewegen konnte, wurden mir plötzlich als so bedeutungsvoll klar.

Wie wäre es mit so einer Liste für dich ganz persönlich? Als guter Abschluss eines uns alle sehr bewegenden Jahres und perfekter Einstieg in ein 2024 mit einem ganz neuen Fokus:

Ich bin wundervoll und einzigartig so wie ich bin, alles ist bereits da, alles ist in mir und mit jedem Bruch in mir, jedem noch so dunklem Moment kann ich der Welt ein neues Licht hinzufügen!

Ich danke dir von ganzem Herzen, liebe Anabel, dass du durch deine Offenheit und dein Vorbild diese Aussage mit untermauerst. Dank dir für deine Zeit und ich freue auf unseren weiteren Austausch!

Euch und uns allen wünsche ich nun eine freudvolle und liebevolle Weihnacht und einen glücklichen Rutsch in ein inspiriertes und selbst-mutiges, neues Jahr.

Tschüss sagen Anabel und Elke von EXit! – dem Podcast, der Mut und Lust macht auf Veränderung! 🚀🚀🚀

Ciao, ciao ️  

UND: Vergesst nicht eure Liste!!!

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