Einführung,  Erfahrungsbericht,  Podcast,  Übungen

Mit mehr Selbst-Bewusstsein und Ruhe durch das um uns stürmende Leben navigieren!

Zum Start: Der EXit! Podcast hebt langsam ab!


Ihr Lieben,

bevor wir zum so vollmundig angekündigten Thema kommen, möchte ich heute zum Start mit euch eine ganz tolle News teilen, denn: Geteilte Freude ist xxxxx-fache Freude!!! Der EXit! Podcast greift langsam um sich!! Mehr und mehr Menschen schalten ein – in den letzten 7 Tagen haben sagenhafte 1.588 Personen ihn gehört!!! 🤩🤩🤩
Ich bin so unfassbar happy darüber! Lange, lange waren es zuerst 60 Personen, dann 90 und natürlich hat mich das auch schon sehr gefreut. Aber die neusten Entwicklungen hauen mich wirklich um. Ich möchte ja so viele Menschen wie möglich erreichen und ihnen somit mehr Mut und festeren Boden unter ihrem Changeweg ermöglichen. Dank euch an dieser Stelle fürs Zuhören und das tolle Feedback – viele von euch haben mich mittlerweile nämlich  sogar persönlich angeschrieben. Das hat mir so sehr den Rücken gestärkt hier am Ball zu bleiben! 🙏🏻

Magst du den EXit! Podcast unterstützen?

Passend zum Thema habe ich heute auch ein großes Anliegen: Mir ist das immer wieder irgendwie peinlich, euch im Podcast darum zu bitten ihn mit fünf Sternen zu bewerten und zu abonnieren – selbstverständlich nur, wenn er euch auch gefällt! 😉 Aber heute möchte ich das doch einmal wieder tun und nicht nur für mich, sondern besonders für die Menschen, die vom EXit! Podcast noch gar nichts wissen, aber an gleichen Veränderungsthemen & -ängsten knabbern wie wir hier alle zusammen. Ich habe kein Budget um Werbung für Blog oder Podcast zu schalten. Ich finanziere das Projekt immer noch komplett aus eigener Tasche und verdiene nichts damit. ABER durch gute Bewertungen und eine größere Anzahl an Abonnenten rankt der Podcast dann höher in Suchmaschinen und wird bei Podcast Hostern wie Spotify eher gefeaturt. Ich bin schon unfassbar stolz auf die neuen Zahlen, aber ich würde natürlich sehr gerne noch viel mehr Menschen gute Impulse und Rückendeckung geben. Ich stecke in jeden Podcast so viel Power, Liebe UND Zeit – ja, ja: viel Zeit. Auch wenn ich Psychologie studiert habe, eine Coachingausbildung und und und habe, schüttle ich die Texte nie einfach so aus dem Ärmel. Ich recherchiere immer auch zusätzlich zum aktuellen Status quo der Themen in Forschung und Gesellschaft, um euch eine breite Palette an Blickpunkten bieten zu können. Jede Episode beschäftigt mich tatsächlich mehrere Tage.

Aaaalso: Gefällt euch der Podcast, dann bewertet ihn doch gerne mit fünf Sternen und werdet AbonnentInnen!

Jetzt geht’s auch los mit Episode #18 und dem Thema „Mit mehr Selbst-Bewusstsein und Ruhe durch das um uns stürmende Leben navigieren!“

Worum geht es in dieser Episode genau – inkl. Podcast Timings

  • Intro 00:00
  • Der Sturm im Innen oder starten wir mit: Was ist eigentlich d/mein Selbstverständnis? 04:57
  • Mach den Selbstversuch zum Selbstverständnis 06:52
  • Das Leben ist ständig in Bewegung und somit auch wir – im Innen und Außen 09:24
  • Wie gehe ich selber mit Ungeplantem um? 11:52
  • Sei biegsam wie der Bambus 14:26
  • Von Gnade, Gelassenheit, Mut und Weisheit 17:16
  • Meinen Umgang mit den Wellen des Lebens reflektieren und ändern
    • Wie kann ich Situationen neu oder auch betrachten? 18:45
    • Wie könnte ich mich anders verhalten und somit parallel doch selbstwirksam sein? 22:56
  • Was sich dadurch verändern kann 25:29
  • Das Outro – mit einem Gedankenspiel für euch 27:55

Blogartikel oder Podcast? Nun habt ihr wie immer die Qual der Wahl: Möchtet ihr den neuen Beitrag lieber lesen oder in Form des Podcasts anhören?
Lesen: Dann geht’s hier direkt weiter.
Anhören? Am Ende dieses Blogartikels findet ihr den Direktlink zum Podcast.
Viel Spaß dabei!! ❤️

Der Sturm im Innen oder starten wir mit: Was ist eigentlich d/mein Selbstverständnis?

©Photo by kevin turcios on Unsplash

Bisher haben wir uns mehr mit unseren inneren Baustellen beschäftigt und wie wir ihnen durch neue Verhaltensweisen begegnen können. Der Umgang mit den Stürmen in uns hat es ja schon wirklich in sich. Im Lebensalltag wird der bzw. dem ein oder anderen unter uns aber schon aufgefallen sein, dass da noch ganz andere Gewalten um uns herum am Werk sind. Diese schlagen oftmals ziemlich große Wellen und rasen mal so eben durch unsere festen Pläne. Wie damit umgehen? Ignorieren und stur mit der persönlichen, an sich SMARTEN (mehr dazu hier) Zielsetzung weiter machen funktioniert ja nicht so ganz. Der Umwelt, die wir im Change immer mit einbeziehen müssen, trägt so auch der Coachingansatz Rechnung, in dem ich ausgebildet wurde. Hier wird u. a. unterschieden zwischen dem „personenzentrierten“ und dem „systemischen“ Vorgehen – vom „kleinen“, der individuellen Situation, unseren Bedingtheiten, Fähigkeiten etc. hinaus in das Gesamtsystem, unsere Umwelt. Bevor ich also auf das „um uns stürmende Leben“eingehe, starte ich noch einmal bei uns und zwar mit einer Frage:
Während eines Interviews für die Quadriga, das ist ein Magazin für Human Resources Manager, wurde mir u. a. folgende Frage gestellt: Was ist in einem Wort zusammen gefasst dein Selbstverständnis? Hmmm, gar nicht so einfach und in einem Wort: Ist das möglich?
Aus dem Stehgreif hatte ich es nicht parat – wenn das überhaupt jemand hat? Und was heißt das: Selbstverständnis?

Mach den Selbstversuch zum Selbstverständnis

©Photo by Joel & Jasmin Førestbird on Unsplash

Neben dem Kopf, der im Quadriga Fall arg ins Rotieren kam, klopfte in mir eine immer intensiver werdende Stimme an, die mir zuflüsterte: „Unterwegs.“ Wie bitte? Unterwegs? Kann das ein Selbstverständnis sein? Und was soll das heißen? Das ist ja furchtbar! Ich will zur Ruhe kommen, endlich mal alles erledigt haben inkl. all der offenen, in mir mäandernden Fragen. Aber wenn ich ehrlich bin: Aktuell stehe ich dort nicht und eigentlich hat sich mein ganzes Selbstverständnis zu diesem Thema schon vor einiger Zeit verändert – spätestens seitdem ich die Agenturschließung in die Tat umgesetzt habe.
Früher wollte ich immer irgendwo final ankommen oder besser: Ich dachte, dass das möglich sei. Noch eine geschlagene Schlacht, noch ein Seminar, noch ein Thema in der Therapie ad acta gelegt und endlich wüsste ich was ich will, würde nicht mehr ständig mit mir und/oder der Welt im Ring stehen und mein Leben wäre ein ruhiger, glücklicher Fluss. Ja, ja, ich höre da die oder den anderen unter euch kichern. Mittlerweile weiß ich auch, dass das so nie ganz aufgehen wird, wünsche es mir aber ab und an trotzdem wieder 😉. Wie seht ihr das für euch? Habt ihr darüber schon einmal nachgedacht? Irgendwann habe ich diese Vorstellung notgedrungen ziehen gelassen.

Wie, ist doch einfach? Na, da mache ich mal einen kleinen Selbstversuch mit euch: Wenn gerade möglich: bitte die Augen schließen. Beim nächsten Einatmen stellt ihr euch selber die Frage: „Was ist MEIN Selbstverständnis – in einem Wort“. Was kommt dann direkt beim Ausatmen als erster Impuls, Gedanke, Wort in euch auf? Also, jetzt seid ihr dran – ich gebe euch ein paar Sekunden Zeit. Was ist dein Selbstverständnis?
Uuuuund – was kam? Lustig? Oder vielleicht kam etwas so Spannendes dabei heraus, dass du dem einmal in Ruhe nachzugehen magst?

Das Leben ist ständig in Bewegung und somit auch wir – im Innen und Außen

©Photo by Andrey Metelev on Unsplash

Dann setzen wir nun doch noch eins drauf und kommen zum „um uns stürmenden Leben“: Neben all dem, was sich über die Jahre in mir weiter verändert hat, ist alles um mich bzw. uns herum, das Leben an sich, auch ständig in Bewegung. Das stellt quasi eine weitere Achse dar, um die wir uns zusätzlich bewegen, die wir betrachten müssen. Ich stelle es mir wie ein Mobile vor: Bewegt sich das eine Element, verschieben sich auch die Positionen der anderen. So begegnen wir Ebbe und Flut, Freude und Highlights, Trauer, Niederlagen und Schmerz, Gewinn und Verlust, Sommer und Winter, Krieg und Frieden, Liebe und Hass und beide können sogar ineinander übergehen. Ich könnte diese Reihe bis ins unendliche ausweiten. Was euch an den Ausführungen vielleicht schon aufgefallen ist: Einen nicht geringen Teil davon können wir gar nicht beeinflussen. Wie ein Pendel in Bewegung zu sein und auch gerne immer einmal in die Extreme auszuschlagen scheint der dem Leben innewohnende Rhythmus, sein Prinzip zu sein. Manche behaupten, wir könnten das eine gar nicht ohne das andere wahrnehmen. Kann ich den Sommer nicht schätzen, wenn ich nie den Winter erlebt habe – und umgekehrt? Geht Frieden ohne Krieg – vielleicht ist das sogar möglich, aber wohl nicht so lange wir Menschen diesen Planeten bewohnen? Wenn wir also wie ein ruderloses Bötchen auf der hohen See des Lebens herumgeschleudert werden, warum dann überhaupt anstrengen, um etwas zu verändern? Aber wer sagt, dass wir das sind, so ein zur Passivität verdammtes Bötchen? Und wenn ihr kurz in euch geht, dann kommen sicher so einige Dinge und Situationen in euch hoch, die doch in euren Händen lagen bzw. liegen? Ich denke, es gibt sogar sehr vieles, das wir gestalten können.

Wie gehen wir mit Unplanbarem wie dem Folgendem um?

©Photo by Torsten Dederichs on Unsplash
  • Große z. B. weltpolitische Themen liegen nun einmal außerhalb unseres direkten Einflusses, wirken sich aber trotzdem auf uns aus
  • Es gibt sogar einiges in unserem persönlichen Leben, das über uns hinweg entschieden wird – z. B. eine unerwartete Kündigung oder unser Partner, unsere Partnerin verlässt uns
  • Einiges würden wir gerne verändern, aktuell ist das aber aus bestimmten Gründen tatsächlich nicht möglich – z. B. wenn die Kinder noch klein sind, aufgrund der Einschränkungen der Pandemie oder oder
  • Wir denken, ein Thema sei endlich erledigt, wir hätten genug dazu gelernt und nun klopft es in Form einer neuen Person oder Situation doch wieder an – so geraten manche von uns immer wieder in die gleiche, toxische Partnerschaftsstruktur
  • Und wie gehe ich überhaupt mit dem anstrengenden, ständigen Auf & Ab des Lebens um – manchmal fühle ich mich so erschöpft davon
  • Nicht zu vergessen die Angst und Ohnmacht, die uns all die Ungewissheiten und Unplanbarkeiten des Lebens oft fühlen lassen, die uns sogar physisch und psychisch krank machen können

Auch wenn wir nicht auf alles in unserem Leben einen direkten Einfluss haben, heißt das nicht uns passiv dem Schicksal zu überlassen. Für mich stellt sich hier folgende Frage: Ist nicht entscheidend und liegt das in unserer Hand, wie wir umgehen mit dem stetigen Wellengang und individuellen Situationen?! Hier einen Weg zu finden, uns durch die Unsicherheiten nicht ständig frustrieren oder sogar entmutigen zu lassen, erscheint mir eine Möglichkeit doch mehr Ruhe und Gelassenheit in unser Leben zu bringen. Wir sparen uns dabei sicher auch einiges an Kraft, die wir gut an anderer Stelle einsetzen können. Stellen wir uns permanent dem momentan Unveränderbaren entgegen, verlieren wir oftmals den Blick für die Möglichkeiten, die wir parallel in anderen Zusammenhängen nutzen könnten. Die eigenen Baustellen selber wählen und auch die persönlichen „Kriegsschauplätze“ kann hier ein kluger Schachzug sein, der uns wirklich voran bringt.

Sei biegsam wie der Bambus

Beim Schreiben dieses Artikels kam mir plötzlich wieder folgender Ausspruch in den Sinn: „Sei biegsam wie ein Bambus“. Könnte das eine zusätzliche Möglichkeit sein, besser mit den Unplanbarkeiten des Lebens umzugehen und was soll dieser Satz überhaupt?

©Photo by CHUTTERSNAP on Unsplash


Warum Bambus? Schauen wir ihn uns einmal genauer an: Er hat die interessante Eigenschaft einerseits sehr biegsam und elastisch zu sein, zugleich aber sehr stabil und stark. Das führt dazu, dass er auch Stürme gut übersteht, nicht abknickt oder bricht wie es zum Beispiel ein Baum tut. Durch sein tiefes Wurzelwerk wird er zudem nicht aus dem Erdboden gerissen. Übertragen auf unser Thema meint die sogenannte „Bambus-Mentalität“ die individuelle Fähigkeit, immer wieder auch Kompromisse eingehen zu können und uns Gegebenheiten anzupassen. Das Ganze selbstverständlich nicht soweit, dass wir uns bis zur Unkenntlichkeit verbiegen. Es geht um Situationen, in denen, wenn wir uns etwas öffnen, Einlenken gut machbar ist, uns vielleicht sogar ganz neue Möglichkeiten bietet. Durch diese intelligente Flexibilität überstehen wir Krisen ungebrochen, können sogar gestärkt aus ihnen hervortreten.

Die Anforderung an uns besteht also darin, uns geschmeidig wie ein Bambus den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Manfred Mohr geht es in seinem Buch „Der Bambus Effekt“ (ich lege den Link in die Shownotes) u. a. darum: „Innerlich so gefestigt zu werden, in seinem Zentrum zu sein, dass einen die Winde und Stürme des Lebens nicht mehr aus dem Konzept bringen, sondern dass man ihnen gelassen begegnen und somit ein glückliches Leben führen kann“. Bezogen auf Krisen in unserem Leben bedeutet das:

  • sich eben nicht immer „gegen den Wind“ zu stellen
  • sich durch Flexibilität sowohl dort anpassen zu könne, wo es nötig ist
  • als dadurch auch über eine breitere Klaviatur an Reaktionsmöglichkeiten zu verfügen
  • und mit diesen doch selbstwirksam und aktiv auf Herausforderungen reagieren zu können

Noch einmal zur Sicherheit: Aktiv und selbstwirksam agieren – eben nicht ein führungsloses Bötchen sein!

Von Gnade, Gelassenheit, Mut und Weisheit

Gerade letzterer Punkt zeigt uns, dass wir in den meisten Situationen eben doch eine Einflussmöglichkeit auf das weitere Geschehen in unserem Leben haben. Dazu gehört nur eine kleine Portion Weisheit und die Arbeit an unseren persönlichen Wurzeln, der inneren, flexiblen Stärke. Der US-amerikanische Theologe Reinhold Niebuhr bringt das in einem Gebet wunderbar auf den Punkt:

„Gott, gib mir die Gnade, mit Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“


Hmmm, noch einmal?:

„ … die Gnade, mit Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“


Zu der in jedem von euch bereits innewohnenden Weisheit, kann ich selbstverständlich nicht viel sagen. Aber wie wir den Unwegsamkeiten des Lebens alternativ begegnen können, dazu möchte ich euch ein paar weitere Stichworte zur Seite stellen. Nach dem Motto:

Meinen Umgang mit den Wellen des Lebens reflektieren und ändern

Machen wir uns also auf, ein bisschen mehr zum Bambus zu werden, mit und am Leben zu wachsen. Starten wir mit unserer mentalen Ausrichtung:

Wie kann ich Situationen neu oder auch betrachten?

©Photo by Tom Barrett on Unsplash

Beobachtet in der nächsten Zeit doch einmal bewusst, wie ihr gedanklich auf neue Umstände reagiert:

  • Wie begegne ich der neuen Situationen? Gleich unkooperativ und im Kampfmodus?
  • Wo stehe ich mir selber mit alten Strukturen und Denkmustern weiterhin im Weg – Stichwort „Selbstsabotage – ein Einführung zum Thema“ und „Übung zum Thema Selbstsabotage“?
  • Oder: Gehe ich kreativ an die Sache und schaue wie ich die neu vorgefundene Situation gestalten und zu meinem Weg machen kann?
  • Schaffe ich es alternativ in Möglichkeiten, Chancen & Ressourcen zu denken – nach dem Motto „Was geht anstelle dessen oder doch?“
  • Wenn der bisher geplante Pfad so gerade nicht hundertprozentig möglich ist: Was könnte trotzdem ein erster Schritt sein, der mich weiter in die richtige Richtung bringt?
  • Übernehme ich Verantwortung für deine Gedanken & Gefühle: Kommen die alten Widersacher in dir hoch und wollen deine Einstellung und Gefühlslage erneut bestimmen, setze ihnen eine klare Grenze. DU entscheidest wie du denken und weiter vorgehen möchtest – höre oder lese weiter unter „Raus aus der Opferhaltung – hinein in d/ein selbstbestimmtes Leben“
  • Schau jeweils welche Stimme bzw. alten Glaubenssätze zu dir sprechen und gleich ein Drama aus der Situation mache, Angst in dir erzeugen? Hier hilft das Hineinfühlen im Hier & Jetzt und die Frage: Ist das wirklich auch heutzutage noch so? Höre oder lese weiter unter „Von Glaubenssätzen oder: Tyrannen in unserem Kopf“ und „Übung: Arbeit an Glaubenssätzen“
  • Schau genauer hin: Warum wird mir dieses Thema wieder durch das Außen gespiegelt? Was hat es mit mir zu tun? Was kann ich daran lernen, was verändern, so dass es mir in dieser Form nicht mehr begegnet bzw. mich nicht mehr so verletzt?
  • Sehr wichtig: Pflege oder lerne einen liebevollen Umgang mit dir – auch und besonders wenn du einmal einen „Fehler“ begehst oder einfach Angst vor der Situation hast. Das ist zutiefst menschlich und darf sein. In Verbindung mit dir und Akzeptanz all deiner Facetten bist du dir selber eine tiefe Wurzel.
  • Besinnung auf Dankbarkeit: Was an Fülle, lieben Menschen, positiven Veränderungen und und und gibt es parallel trotzdem in meinem Leben?
  • Wie heißt es so schön: Schaffe zwischen Reiz und Reaktion einen Raum – heißt einfach: Nicht gleich lospreschen und Ärger machen. Zumindest für ein laaanges Ein- & Ausatmen und dabei die Situation abwägen, ist immer Zeit. Am besten du schläfst vielleicht eine Nacht darüber.
  • Und dann ab und an einfach die andere Brille aufsetzen und dein Gegenüber durch dein Herz betrachten: Auch sie bzw. er hat Prägungen, Ängste, Hoffnungen und reagiert deswegen gerade vielleicht etwas zu intensiv. Nimm also nicht alles gleich persönlich und zerschlage nicht gleich weiteres Porzellan zwischen euch.

Wie könnte ich mich anders verhalten und somit parallel doch selbstwirksam sein?

©Photo by Sammie Chaffin on Unsplash
  • Schau, was doch in deiner Hand liegt, nicht nur, was nicht UND komm ins Tun: Was z. B. ist der Part, den du zum Erhalt der Umwelt beitragen kannst? Zum Weltfrieden, indem du mit der wundervollen Bandbreite an Weltbürgern, die dich umgeben, in einen verbindenden Dialog trittst?
  • Bleib dort in Bewegung, wo du weiterhin etwas bewirken kannst – auch wenn es momentan nur kleine Schritte sind
  • Bilde dich z. B. in der Zwischenzeit weiter, so dass du beim nächsten Mal auf eine breitere Palette an Ressourcen zurückgreifen kannst = Selbstwirksamkeit steigern
  • Plane feste Me-Zeiten ein, in denen du regelmäßig und unabhängig von den Gezeiten gut für dich sorgst. Das verleiht uns seelische & physische Stabilität. Es reicht nicht, all seine Erholung & Highlights auf den Jahresurlaub oder das Wochenende zu projizieren!
  • Überlege, was dir Kraft gibt, Freude und Zuversicht und praktiziere es – siehe weiter unter „Power Charger für deinen Alltag“ und „Kraft tanken im Alltag – die Fortsetzung“
  • Umgebe dich mit Menschen, die dir gut tun, die keine Angst vor deinen Veränderungen haben, sondern sie unterstützen. Ich habe 2020 z. B. auf nebenan.de gepostet, dass ich gerade ein paar Leute um mich brauche, die positiv gestimmt und nicht nur im Corona-Blues unterwegs sind. Dadurch bin ich u. a. mit ein paar wunderbaren Spaziergängen mit lieben, bisher unbekannten Nachbarn beschenkt worden. Probier’s mal aus – Link liegt in den Shownotes!
  • Suche dir Verbündete, mit denen du ggfs. einen Teil des Weges zusammen gehst – so haltet ihr euch gegenseitig bei der Stange, könnt euch beratschlagen, wenn eine/r von euch einmal nicht weiter weiß. Der Glaubenssatz „Ich muss alles alleine schaffen“ ist weit unter uns verbreitet – rücken wir ihm zu Leibe!!
  • Nimm Druck aus deinen Entscheidungen: Erinnere dich, du kannst immer wieder neu wählen. Triff eine erste Wahl und leg los!

Was du dadurch für dich verändern kannst

©Photo by Jeremy Bishop on Unsplash

Welche der Blickpunkte nehmt ihr euch ab jetzt mit in den Alltag UND setzt sie um? Schaut sie euch im Anschluss an den Blogartikeldoch noch einmal genauer an. Mit der Zeit werden wir dadurch gelassener und wirklich selbstwirksam. Wir sehen ganz konkret, dass vieles doch in unseren Händen liegt. Das fördert auch unser Vertrauen in das Leben an sich – und dass es uns vielleicht mehr Gutes als Schlechtes will?! Durch Gelassenheit können wir souveräner mit Herausforderungen umgehen, müssen uns nicht überall gleich in den Kampf stürzen und haben Energie frei für den selbst gewählten Weg. Und ist es wirklich immer gleich sooo ein Drama, wenn einmal etwas nicht so läuft, wie wir uns das vorgestellt haben? Machen wir es beim nächsten Mal halt anders und lernen zumindest aus den Widrigkeiten des Lebens anstelle uns nur an ihnen abzureiben! Was uns stets in einem mehr oder weniger großen Rahmen frei steht ist, so darauf zu reagieren, wie es sich für uns richtig anfühlt. Genau hier können wir den roten Faden in und für unser eigenes Lebens wieder aufnehmen, es aktiv gestalten. Oft geschieht es sogar, dass wir durch eine nicht selber gewählte Situation so durchgerüttelt wurden, dass wir einen neuen Blick auf unseren Status quo erhalten. Aus dieser neuen Perspektive heraus erscheinen uns vorher undenkbare Lösungsansätze plötzlich als gangbarer Weg. Haltet einmal die Augen danach auf!

Ihr seht: Durch eine Portion Bambus-Flexibilität und somit Einlassen auf Neues, erweitert sich unser Blickfeld enorm und somit auch unser Handlungsspektrum.

Hört sich gut an? Dann mal los ans Ausprobieren!!

Mehr zum Thema: Wie gehe ich gestärkt durch Krisen und Niederlagen gibt’s im nächsten Podcast. Da beschäftige ich mich mit dem Thema Resilienz, worum es dabei genau geht und wie ich selber resilienter werden kann. Für noch mehr Boden in unserem Changeprozess!

Das Outro – mit einem Gedankenspiel für euch

Und schon sind wir wieder am Ende des Blogartikels angekommen.

Nachdem du all das gehört hast: Wie sieht es gerade bei dir aus? Fühlst du dich vielleicht in eine Situation unbeteiligt hineingetrieben und in ihr gefangen? Schau genau hin: Zweigen sich dort rechts und links nicht doch Wege ab, durch die du deinen Kurs zumindest in gewissem Maße beeinflussen kannst?
Welche mentale Flexibilität, gleichsam dem Bambus, kannst du aufbringen, um der Situation neue, positive Aspekte abzugewinnen, die zu neuen Schritten führen können? Vielleicht gehst du dadurch einmal ganz anders, offener, empathischer auf einen früheren Kontrahenten zu und ziehst damit ganz neue Kreise, gibst auch dem Gegenüber neue Reaktionsmöglichkeiten?

Sooo, mit diesen Gedanken überlasse ich euch jetzt euren eigenen. Fällt euch eine aktuelle Situation ein, für dir ihr das gerade Gehörte einmal anwenden möchtet?

Tschüss sagt Elke von EXit! – dem Podcast, der Mut und Lust macht auf Veränderung!

Der Podcast #18: „Mit mehr Selbst-Bewusstsein und Ruhe durch das um uns stürmende Leben navigieren!“

⭐️PS: Lust auf weitere EXit! Feature, Podcasts, Übungen, Webinare und und und? Dann abonniere doch den EXit!-Newsletter? Hier geht’s lang zur Anmeldung 😊

⭐️PS: Lust auf weitere EXit! Feature, Podcasts, Übungen, Webinare und und und? Dann abonniere doch den EXit!-Newsletter? Hier geht’s lang zur Anmeldung 😊

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert