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Ansätze zur Integration von Ayurveda in unseren westlichen Alltag

Passt Ayurveda auch in unseren westlichen Alltag?

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Wie in meinem Basisartikel zum Thema Ayurveda ausgeführt, handelt es sich bei Ayurveda um ein circa 5.000 Jahre altes Gesundheitssystem, entstanden in der vedischen Hochkultur Altindiens. Schon die Schlagworte „5.000 Jahre alt“, „Gesundheitssystem“ und „Altindien“ dürften uns aufzeigen, dass wir es hier mit etwas sehr komplexem, aus einer anderen Zeit und fernen Kultur zu tun haben. Auch wenn Ayurveda sich über die Jahrtausende weiterentwickelt hat, so bringt es zumindest für einen westlichen Blick ab und an etwas Fremdes bis hin zu Befremdendes mit sich. Zudem sind Empfehlungen wie dreimal am Tag frisch kochen, warm essen, bestimmte Kräuter und Ingredienzien einsetzen, am besten ab 22.00 Uhr schlafen gehen etc. nur schwer, wenn überhaupt in unseren Alltag zu integrieren. Dann die Lebensmittelempfehlungen, die du auf deinen Typ zugeschnitten bekommst: Da ist doch einiges dabei, was zumindest ich schmerzlich vermissen würde! Erst gar nicht an einen Restaurantbesuch zu denken: Da steht meistens wenig ayurveda-taugliches auf der Karte – nein, auch Salat passt nicht zum Dinner, denn das ist Rohkost und dafür ist so spät nicht die „richtige“ Zeit. Und und und. Ich darf in dem Zusammenhang gar nicht von mir sprechen: Wenn ich etwas nicht essen soll – auch wenn es vorher gar nicht meine Leibspeise war – spätestens nach einem „Verbot“ habe ich einen bohrenden Heißhunger darauf ;-). Und mein geliebter Wein?

Halt, stopp! Du siehst: So kommen wir nicht weiter, sondern eher dahin, dass wir ihn dann ganz und gar lassen, den ayurvedic Style of Life. Und das wäre wirklich schade! Ich für meinen Teil kam mit einem wirklichen Energiekick und guter Laune aus meiner letzten Kur auf Sri Lanka zurück (mein Artikel zu den besuchten Ressorts findest du hier). Davon wollte ich so viel und so lange wie möglich etwas haben. Beim Abschlussgespräch mit meinem Arzt* vor Ort riet er mir klar, nicht alles zu sklavisch zu nehmen. Vielmehr sollte ich mir Elemente und Routinen heraussuchen, die wirklich praktikabel für meinen Alltag sind und bei denen ich folglich eher langfristig bleiben werde. Sehr weise und ein kluger Hinweis, aber übermotiviert, wie ich direkt nach der Rückkehr war, gar nicht so einfach. Mit der Zeit habe ich mich auf einige Kernroutinen eingependelt, weitere Punkte versuche ich lockerer, aber so gut wie möglich zu beachten.

Ansätze zu ayurvedischen Routinen und Verhaltensweisen für unseren westlichen Alltag:

  • Morgenroutinen
    • Zungenreinigung: Mein erstes Ritual am Morgen ist das Reinigen meiner Zunge mit einem Zungenschaber. Hierfür gibt es unterschiedliche Hilfsmittel, z.B. ein Zungenreiniger aus Kupfer oder Varianten aus Plastik wie diese oder diese. Anfangs ist das ganze vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig und kann zum Würgen führen, ich aber habe mich schnell daran gewöhnt. Die Zunge vorsichtig schaben und nicht zu tief in den Rachen gehen. Bakterielle Beläge, die sich in der Nacht auf der Zunge ablegen, werden auf dem Weg beseitigt und es fördert frischen Atem.
    • Direkt im Anschluss trinke ich einen halben Liter warmes Wasser – fülle ich abends schon in die Thermoskanne. Das Ganze wirkt wie eine Art innere Dusche. Das warme Wasser wird vom Körper besonders gut aufgenommen. Es kurbelt den Stoffwechsel und Agni an, bringt den Darm in Gang, so dass er sich entleert. Mehr zu den positiven Eigenschaften von warmem Wasser etwa weiter unten.
    • Öl ziehen (Gandusha): Wiederum eine unserem Kulturkreis eher befremdliche Angelegenheit. Worum geht es dabei? Nach dem Wassertrinken einen Löffel Öl (Empfehlung: kaltgepresstes und biologisch hergestelltes Oliven- oder Sesamöl) in den Mund nehmen. Es gut 10 Minuten mit kauenden Bewegungen hin und her bewegen und durch die Zähne ziehen. Danach am besten in ein Küchentuch spucken und mit dem Müll entsorgen – so kommen die Gifte nicht in den Abfluss. Im Anschluss den Mund warm ausspülen und die Zähne gründlich putzen. Wofür soll das Ganze gut sein?
      • Es zieht toxische Substanzen aus unseren Schleimhäuten
      • Hilft bei Zahnfleischentzündungen und -bluten sowie empfindlichen Zähnen
      • Stärkt die Kaumuskulatur
      • Das Geschmacksempfinden wird verstärkt
      • Stärkt die Verdauungskraft und verbessert den Appetit
        Um das Ganze in meinen frühen Morgen zu integrieren, ziehe ich das Öl während meiner Duschzeit, beim Abtrocknen und Föhnen 😉
    • Meditation und Yoga:
      • Nach dem warmen Wasser lege ich 20 bis 30 Minuten Meditation ein.
      • Drei bis vier Mal die Woche praktiziere ich morgens zusätzlich Yoga.
        Ich liebe die frühe Praxis am Morgen, wenn der Rest der Welt noch schläft – außerdem genieße ich es, die Zeit nach dem Arbeitstag dann ganz frei für mich zu haben.

  • Trinken
    • Ein sehr wichtiges Element im alltäglichen Ayurveda ist das über den Tag verteilte Trinken von 2 bis 3 Litern warmem Wasser – morgens geht es ja gleich los damit. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber da dieser Gewohnheit eine breite Palette an guten Wirkungen nachgesagt wird, finde ich, es ist einen Test wert. Ich praktiziere das nun schon länger und fühle mich sehr wohl damit. Wobei es u.a. unterstützen soll:
      • innere Reinigung des Körpers
      • Beruhigung des Nervensystems
      • Förderung der Durchblutung
      • frischer aussehende Haut
      • Unterstützung des Darms bei Problemen wie Blähungen, Verstopfung und Aufstoßen
      • Linderung von Schmerzen in Gelenken, Rücken und Nacken
      • Verbesserung unseres Geschmackssinns
    • Zubereitung des Wassers: Empfohlen wird, das Wasser über 15 bis 20 Minuten anfangs kochen, dann köcheln zu lassen und es dann in eine Thermoskanne zu füllen. Ich habe mir kürzliche eine über 1,8 Liter Fassungsvermögen zugelegt, was alles sehr bequem macht. Die Kochzeit verleiht dem Wasser einen leicht süßlichen Geschmack, was Vata-ausgleichend wirkt. Ich weiß: Das hört sich verrückt an. Ich habe das Wasser auch eine Zeit einfach im Wasserkocher erhitzt, aber es schmeckt dann tatsächlich anders, so dass ich wieder zum länger Kochen übergegangen bin.
    • Mein Arzt im Ayurvie Weligama (Artikel zum Ressort auf Sri Lanka findest du hier verlinken) empfahl mir 30 Minuten vor dem Essen, während und gut 20 Minuten danach nichts zu trinken. Seine Begründung fand ich sehr nachvollziehbar: Die Verdauungssäfte unseres Körpers unterstützen unsere Verdauung. Wenn wir diese nun mit viel weiterer Flüssigkeit verdünnen, verringern wird ihre Effektivität (das ist meine Amateurerklärung ;-). Die Nahrung wird nicht optimal verdaut, was zur Anlagerung von Ama führt (siehe Artikel „Ayurveda oder die Wissenschaft vom Leben“). Ich versuche mich so gut wie möglich daran zu halten. Zum Dinner mit Freunden und Weinbegleitung erlaube ich mir das Getränk in vollen Zügen zu genießen – so ist es vielleicht doch auch ein bisschen ayurvedisch. 😉
    • Empfehlung vom selben Arzt: Ab 17.00 / 18.00 Uhr nichts mehr oder nur noch wenig trinken. Warum? Trinkt man später mehr, muss man in der Nacht eher auf die Toilette, der Schlaf wird unterbrochen. Manche/r unter uns schläft danach nur schlecht wieder ein. Ich habe es versucht und: Ich muss seitdem tatsächlich in der Nacht nicht mehr aufstehen!
  • Eiskalte Getränke meiden! Das tue ich schon seit langer Zeit, denn ich habe mich sehr an das Trinken von warmen Getränken gewöhnt. Was sagt Ayurveda: Eis-/kalte Getränke müssen im Körper erst erwärmt werden, damit wir sie aufnehmen können. Das kostet uns wiederum Verdauungs-/Energie und unsere Power können wir doch wahrlich besser einsetzen oder?
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  • Essen
    • Warm essen: Es wird empfohlen warm zu essen, da entsprechende Speisen leichter verdaulich sind und somit erneut nicht so viel Energie kosten. Da ich sowieso lieber warm esse, ist das für mich kein großes Problem und ich achte jetzt ein bisschen mehr drauf.
      • ABER es wird auch empfohlen, warm zu frühstücken. Da ich zum Frühstück aber nichts mehr liebe als einen groooßen Teller voll frischem Obst, genehmige ich mir hier eine Ausnahme – weil sie mich einfach glücklich macht.
        Alternativ kann man das Obst dünsten und/oder sich einen warmen Brei wie beispielweise Porridge zubereiten – sehr lecker und in London gerne mal mein Frühstück.
    • Salat und Rohkost gibt’s bei mir jetzt fast nur noch zum Mittag. Beides ist am Abend für den Magen einfach noch schwieriger zu verdauen.
    • Lebensmittel sollten so frisch und saisonal wie möglich sein. Zu letzterem: So essen wir sie immer in der Phase, in der sie wirklich reif sind und die meisten Nährstoffe enthalten – und dann auch am besten schmecken!
    • Mit Kräutern und Gewürzen sowie bestimmten Nahrungsmitteln (z.B. solche mit Bitterstoffen) kannst du deine Verdauung im wahrsten Sinne des Wortes „anfeuern“. Mehr dazu in den zahlreichen Ayurveda-Ernährungsratgebern. Es gibt Spezialisten und Bücher, die gerade auch Nahrungsmittel und Gewürze unserer Region mit einbinden, was ich sehr spannend und sinnvoll finde – siehe Literaturvorschläge weiter unten.
    • Auch abwechslungsreiches Essen ist gut. Zudem wird dazu geraten über den Tag hinweg alle fünf Geschmacksrichtungen zu sich zu nehmen: süß, sauer, scharf, salzig und adstringierend/zusammenziehend. Gerade bei letzterem, sehr wichtigem Geschmack (da verdauungsfördernd) wird es heutzutage schwieriger, weil vielen unserer Lebensmittel die Bitterstoffe abgezüchtet wurden. Einfach googeln und du findest Vorschläge.
    • Im Ayurveda beginnt die Verdauung bereits mit dem Anschauen von Nahrung – kennen wir schon auch, wenn einem das Verdauungs-/Wasser im Mund zusammenläuft?! Das ist gut für unsere Sinne und bietet uns ein breiteres Spektrum an Nährstoffen. Appetitlich angerichtet, Lebensmittel in unterschiedlicher Farbigkeit, dazu Muße zum Essen und eine freundliche Atmosphäre sind ein weiterer Geheimtipp.
    • Am besten bekömmlich für unseren Körper sind drei regelmäßige Mahlzeiten am Tag. Die Hauptmahlzeit sollte der Lunch sein, da in dieser Phase Pita-Zeit ist und die Verdauung dadurch am besten „funktioniert“ bzw. befeuert wird. Dinner sollte entsprechend leichter ausfallen und bis gegen 19.30 Uhr eingenommen sein. So bleibt genug Zeit bis zum Schlafengehen.
      Für mich passt diese Uhrzeit nur schwierig in den Alltag, denn wenn ich nach der Arbeit noch kochen möchte oder Freunde (nach Corona;-) in einem Restaurant treffe, wird es meistens später. Hier gönne ich mir immer wieder entspannt und ohne schlechtes Gewissen Ausnahmen. Das darf sein!
    • Abstand zwischen den Mahlzeiten: Ayurveda empfiehlt zwischen den Mahlzeiten 4 bis 6 Stunden nichts zu essen. Zum einen kann die eine Mahlzeit so richtig verdaut werden, zum anderen hat der Verdauungstrakt so zwischendurch immer kleine Pausen.
      An sich soll man nur dann essen, wenn man wirklich Hunger hat – nicht Appetit 😉
    • Entsprechend Zwischenmahlzeiten so gut wie möglich vermeiden.
    • Entgiftungs- und Fastentag/e: Unser Verdauungssystem ist einer unserer schwerst beschäftigten „Mitarbeiter“ – gerade bei dem, was wir ihm oft zumuten… Deswegen ist es eine gute Sache einmal im Monat einen Entgiftungs-/ Fastentag oder ein entsprechendes Wochenende einzulegen. Im Alltag unterstützen wir unser System schon durch eine längere Phase ohne Nahrungsaufnahme: 12 Stunden zwischen Dinner und Frühstück fallen meistens gar nicht schwer.

  • Früher aufstehen: Aus ayurvedischer Sicht befinden wir uns in der Zeit zwischen 2.00 und 6.00 Uhr in der Vata-Phase, ein Zeitraum, in dem es uns leichter fällt aufzustehen. Ab 6.00 Uhr wechseln wir in den Kapha-Zyklus: eine trägere Phase, in der das Aufstehen mühevoller ist.
    Auf Sri Lanka begann das Yoga ja um 6.00 Uhr und ich war anfangs entsetzt, stellte aber schnell fest, dass ich erstaunlich gut aus dem Bett kam – sicher, man geht hier auch früher ins Bett. Das fand ich spannend und habe es zum Testen mit nach Hause genommen. Dort stellte ich zum einen fest, dass ich tatsächlich oft schon vor 6.00 wach wurde. Zum anderen: Wenn ich dann direkt aufstehe (es reicht auch 5.45 Uhr ;-), geht es mir einfach gut – bleibe ich liegen, werde ich oftmals wieder schläfrig und mag erst recht nicht aufstehen. Hm? Check it out!
  • Abendroutine: Bei den folgenden Vorschlägen handelt es sich nicht um 1:1 Empfehlungen aus dem Ayurveda. Sie sind aber durchaus in dessen Sinne, so dass ich sie als Anregung gerne mit euch teile:
    • Ab einem gewissen Zeitpunkt versuche ich herunter und wirklich zu mir zu kommen. So telefoniere ich z.B. nach 22.00 Uhr möglichst nicht, gehe offline und lese etwas, wo nicht unbedingt das Blut spritzt, die Welt untergeht oder die Inzidenzwerte erneut explodieren.
    • Gerne schreibe ich mir auch auf, wem und wofür ich an diesem Tag dankbar bin. Das fördert einen guten Abschluss des Tages (eben nicht auf all das fokussiert, was mal wieder nicht lief) und bringt mehr Zuversicht in den Morgen.
    • Gerne schließe ich den Tag auch mit einer geführten oder ganz stillen Meditation ab.

Wow, wie soll ich das alles hinkriegen?

Wie weiter oben erwähnt war ich nach Sri Lanka höchst motiviert, Ayurveda noch mehr in meinen Alltag zu integrieren. Einiges fällt mir dabei leichter, anderes schwerer. An dieser Stelle möchte ich noch einmal betonen, dass wenig manchmal viel mehr ist! Sich extrem zu verbiegen und gleich das gesamte Leben ändern zu wollen führt schnell dazu, dass man bald frustriert alles lässt. Welche der oben erwähnten Vorschläge sprechen dich sehr an, unterstützen dich vielleicht bei akuten Problemen? Welche fallen dir leicht und lassen sich gut in deinen Alltag integrieren?

Ein paar weitere Gedanken & Anregungen von mir Tipp:

  • Such dir zum Start einzelne aus und erweitere dann bei Lust und Kapazität.
  • Hab Freude dabei und am Experimentieren damit – Ayurveda darf Spaß machen. Ein Lächeln auf den Lippen und Freude im Herz gibt deiner Gesundheit einen zusätzlichen Kick!
  • Setzen wir uns zu sehr unter Druck und reglementieren uns bis zur Bewegungslosigkeit, vergiften wir uns und unseren Mechanismus an andere Stelle mental. Für was soll das gut sein? Im Gegenteil: Das kann sich auch wieder negativ in unserem Körper niederschlagen.
  • Haltet Ausschau nach einer gute Ayurveda Ärztin bzw. einem Arzt vor Ort: Doch, das bzw. die gibt es wirklich auch hier in unseren Breitengraden. Ich bin z.B. seit über 15 Jahren Patientin von Dr. med. Kalyani Nagersheth und ihren tollen Therapeut*innen. Sie können dazu Auskunft geben, was gerade für eure Konstitution die wichtigsten Maßnahmen sind, Tipps zur entsprechenden Ernährung geben etc.
  • Zudem gibt es tolle Literatur von weiteren, spannenden Fachleuten zum Thema „Ayurveda in unserem Alltag“ – z.B. von Dr. med. Janna Scharfenberg.
  • UND vor allen Dingen: Sei großzügig zu dir! Heute keine Lust auf Morgenroutinen? Alles gut! Ich schwänze am Wochenende auch oft einen Teil des Programms. Ich bin zudem eine große Weinliebhaberin. Nein, Wein ist kein ayurvedisches Lebensmittel auch wenn es aus Obst ist (an sich und unter anderem ;-). Hier gehe ich schon seit einigen Jahren so vor, dass ich den Alkohol in der Woche, wenn „möglich“, lasse und mich an einem Freitag- und Samstagabend umso mehr darauf freue. Das war zuerst zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftig, tut mir aber nun unfassbar gut. Ich wache unter der Woche z.B. fitter auf und mein Schlaf ist erholsamer. Wenn ich früher nach der Arbeit ein Gläschen intus hatte war ich schnell ziemlich platt – jetzt habe ich auch später einen klaren Kopf, kann noch etwas lesen, meditieren etc. Um nur einzelne Effekte zu nennen.
  • Am Ende der Kur habe ich einen Zettel mit Lebensmitteln bekommen, zu denen man mir rät bzw. von denen eher abgeraten wird. Gekennzeichnet waren sie folgendermaßen: „*“ bedeutet viel davon essen, „0“ neutral = zwei bis dreimal die Woche, „-“ sollte ich möglichst vermeiden. Ich finde meine Einschränkungen überschaubar. Schwein ist eh nicht so meins, ABER ich liebe Trüffelsalami, auch gerne mal Parmaschinken UND: Schalentiere. Und meine heilige Ananas – die esse ich an sich täglich?? Ich handhabe das so: Die „+“ integriere ich jetzt öfter und „0“ esse ich grob im empfohlenen Maß. Mit „-“ kategorisierte Lebensmittel versuche ich nur sehr wenig zu essen, aber ab und an eben doch und mit Genuss und Vorfreude!

Mir selber Gutes zu tun, für mich zu sorgen, mich wichtig genug zu nehmen, um mir den Raum dafür zu geben, fühlt sich einfach gut an. Es schlägt sich positiv auf Geist und Körper und somit auch auf mein seelisches Wohlbefinden aus.

Probiert es selber aus und habt viel Freude daran! 🚀

* Ich schicke hiermit ein großes Dankeschön und best Vibrations von Herzen an meinen wundervollen, geduldigen, so freundlichen und fachkundigen Arzt Dr. H. M. K. Herath im Resort Ayurvie Weligama. Ich habe ihm wirklich Löcher in den Bauch gefragt, um eine Idee davon zu bekommen, was hinter welchen Anweisungen, Medikamenten, Routinen etc. steht, um so viel wie möglich davon mit nach Hause zu nehmen.

Weitere Artikel zum Thema

In drei weiteren Artikeln bin ich tiefer auf folgende Themen eingegangen

  • Ayurveda oder die „Wissenschaft vom Leben“ – eine Basiseinführung
  • Ayurveda Kur in Asien: Good to know vor Buchung & Abreise!
  • Barberyn Beach Resort und Ayurvie Weligama Retreat – Kurzvorstellung der von mir besuchten Anlagen in Sri Lanka
  • Meditation

Literatur zum Thema (als kleiner Ausschnitt)

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