Blogartikel „Die Phasen des Changeprozesses – Teil 1”
Wie du Veränderung in Gang bringst UND bis zum Ende am Ball bleibst
Ein Hinweis zum Start: Einige Themen bereite ich parallel als Blogartikel und Podcast auf. So kann jede*r die Informationen auf ihrem/seinen Lieblingsmedium aufnehmen – die Kerninhalte sind identisch. Zu den Phasen des Changeprozesses gibt es so auch einen Podcast – und zwar hier. Ansonsten wünsche ich dir nun gute Anregungen und Gedanken beim Lesen dieses Artikels.
Der Blogartikel zum Thema:
Zu Beginn der Artikel- & Podcastreihe, die sich mit den Facetten und Phasen des Changeprozesses auseinandersetzt, hole ich mir Rückendeckung von einer sehr gewichtigen Persönlichkeit – #mirmehrnachdruckverleihen😉
„Wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“ von Albert Einstein.
Was sich ein Großteil von uns immer wieder erhofft, wonach wir uns sehnen, sind „andere Ergebnisse“ in vielen Bereichen unseres Lebens. Ist es nicht so? Konkret sieht das beispielsweise so aus: Wir träumen von einem erfüllenden Job, endlich vom Chef gesehen zu werden, der Beförderung oder von mehr Gehalt um uns xy leisten zu können. Vielleicht geht es um ein eigenes Häuschen, einen neuen Partner oder zu schaffen, den bisherigen zu verlassen, mehr Mut, um xy endlich zu tun und und und? Jede*r hat ihre/seine kleinen und großen Träume – offizielle und heimliche. Aber wie kommen wir dorthin oder: Warum sind wir noch immer nicht dort, obwohl wir schon so lange davon träumen?
Wofür habe ich mir Rückendeckung von Albert geholt? Für die unangenehme Wahrheit, dass wir nur etwas verändern können, wenn wir nicht weiter das Gleiche tun. Na, das ist doch keine Weisheit, wirst du dir jetzt denken und du hast Recht. Wenn es aber darum geht, dass DU dich AB JETZT von einigen deiner Gewohnheiten und vor allen Dingen vermeintlichen Sicherheiten abwenden sollst, dann könnte sich das schon ganz anders anfühlen oder?
So sehr wir uns alle Veränderungen in unserem Leben wünschen, so sehr jagt sie uns Angst ein: Was ist, wenn all das schief geht? Und das ist nur eine der Fragen, mit denen sich unser Geist sofort lautstark zu Wort meldet. Es folgen all die angeblichen Unzulänglichkeiten, an die er uns gerne erinnert und Stück für Stück werden weitere „Wahrheiten“ aufgetischt, bis oftmals der letzte Keim an guten Vorsätzen erstickt ist. Vor dem Ergebnis im Außen stehen also ein paar Dinge an – wie z. B. die gerade so schön beobachteten Tyrannen im Kopf. Unsere Gedanken beeinflussen unser Verhalten maßgeblich. Unser Verhalten wiederum ist eng damit verknüpft, was wir im Außen erleben, welche Erfahrungen wir machen – letztere können uns auf dem Veränderungsweg beflügeln oder uns direkt ins Nest zurückfliegen lassen.
Wir sehen: Bevor es um Action im Außen geht, ist die Hinwendung zu unserem Inneren und die Neuausrichtung genau dort absolute Grundvoraussetzung. Ich nenne es immer: den Keller aufräumen – in der Fachsprache: das Unterbewusstsein. Wenn da nicht einiges grundsätzlich geklärt ist, wird es uns später den Weg immer wieder schwer, z. T. sogar unmöglich machen. Ja, das ist ein zusätzlicher „Arbeitsschritt“, einer der uns aber auch mit zusätzlichen Superkräften ausstattet, mit dem wir die sogenannte Resilienz aufbauen, die uns für fast jeden Sturm unterwegs rüstet.
Zwischen Chaos im Keller und entspanntem Sonnen auf der frisch renovierten Terrasse gibt es allerdings noch ein paar weitere Dinge zu erledigen. Für eine erste Idee des Changeprozesses skizziere ich euch in diesem und dem folgenden Artikel seine unterschiedlichen Phasen an. In anschließenden Blogbeiträgen, Übungen, Podcasts etc. der nächsten Wochen und Monate gehe ich vertiefend auf diese Etappen ein, so dass ihr euch Schritt für Schritt weiter nach vorne wagen könnt. Eins ist sicher noch wichtig herauszustellen: Für jede/n ist der Veränderungsprozess ein individuell und jeder/m werden an anderen Stellen unterschiedliche Herausforderungen begegnen. So können sich auch die Phasen unterscheiden, wiederholen etc. Die folgenden Ausführungen sind eine Annäherung an den Changeprozess, sollen Orientierung und erstes Rüstzeug geben.
Die Phasen des Changeprozesses
Phase I. Im Keller aufräumen, ausmisten und loslassen – der Step der Steps oder: Was dir in allen Phasen immer wieder begegnen wird
Vorher schon erwähnt falle ich direkt hier noch einmal mit der Tür ins Haus bzw. den Prozess: Alles startet in, bei und mit dir! Change beginnt in deinem Innern. Erst wenn dir klar ist, was dort alles vor sich geht und wonach du dich wirklich sehnst, kannst du das Neue im Außen umsetzen – neudeutsch: manifestieren.
Du kannst an dieser Stelle bereits in dich gehen und die offensichtlichsten Themen anfangen anzugehen. Spätestens während den nächsten Schritten werden sie dir immer wieder begegnen: die inneren Widersacher, Tyrannen im Kopf, Überzeugungen über dich selbst, wie die Welt zu sein hat, was niiiiemalsnieee so sein oder passieren darf und dann noch was die Nachbarn dazu sagen 😉 Es geht also um den Umgang mit alten Glaubenssätzen. Worum handelt es sich dabei? Vereinfacht dargestellt geht es um alte Überzeugungen, die du im Laufe deines Lebens über dich und die Welt „gesammelt“ hast. Sie entstehen durch bewusste und unbewusste Erfahrungen, die du gemacht und für dich „interpretiert“ hast, über Werte deiner Familie, deines Umfelds, der Gesellschaft etc. Ein Großteil davon stammt aus deiner Kindheit und Jugend, einige sogar aus der Baby- und somit vorsprachlichen Phase, was die Erinnerbarkeit solcher Zusammenhänge und Erlebnisse erschwert. Weitere Hintergrundinformationen und Übungen zum Umgang damit findest du in den hier hinterlegten Blogartikeln.
Da dich deine Glaubenssätze schon so lange begleiten und das oftmals unbewusst, sitzen sie entsprechend tief. Es dauert seine Zeit, bis sie sich verabschieden oder du zumindest merkst, dass sie gerade wieder auf dich zugreifen und vor allen Dingen: dass du dem Einhalt gebieten kannst. Das kannst du Schritt für Schritt lernen und es wird dein Leben und deinen Changeprozess unfassbar erleichtern.
Im Keller aufräumen ist ein Prozess, der wieder und wieder ansteht. Gleichsam einer Zwiebel häuten wir uns Schicht für Schicht, dringen tiefer in uns und zu dem, was wir leben möchten, vor. Es ist auch ein wenig so wie ausmisten bei einem Umzug: Du bist stolz auf das, was du alles weggeschmissen oder -gegeben hast. Dann stehst du in der neuen Wohnung und holst Dinge aus dem Karton, von denen du keine Idee hast, warum du sie doch wieder mitgenommen hast.
Phase II. Sich wirklich eingestehen, dass etwas einfach nicht / mehr stimmt
Was einfach klingt, ist im individuellen Leben oft nicht so. Sobald du dir eingestehst, dass in deinem Leben etwas schiefläuft, ist die Büchse der Pandora geöffnet. Auch wenn du im Außen noch gar nichts eingerissen hast, kann dein Seelenfrieden ab dem Punkt für immer verloren sein. Trotzdem: Herzlichen Glückwunsch, anschnallen, es geht los!
Dem geht voraus, dass du deine Unzufriedenheit, ein bereits aufkommendes Burnout, weitere deiner Lebenssituation geschuldete Krankheiten o. ä. nicht länger verdrängen oder übersehen kannst. Im schlimmsten Fall hast du es so weit kommen lassen, dass das Fass überläuft.
Bei mir war es 2019/20 so – u.a. gesundheitlich: Vorübergehender Verlust meines Gleichgewichtsgefühls (das wünsche ich niemandem!!!), plötzlich konnte ich meine linke Hand nicht mehr bewegen, Achillessehnen-, Schulter-, Knieentzündungen, Verdacht auf Gehirntumor und Rheuma und und und. Es wurde keine Ursache, keine Krankheit gefunden, was gut war, trotzdem war da jetzt etwas, das auf sich aufmerksam machen wollte. Ich konnte nicht mehr wegschauen und mehr und mehr ließen sich auch Fragen nicht mehr verdrängen wie: Wie viel Zeit hast du in den letzten Jahren in Muße mit deinen Eltern verbracht? Warum bist du schon wieder Single und warum hat es mit den Kindern nie geklappt? Warum hast du schon wieder einen reinen Erholungsurlaub gemacht anstelle der Rucksacktour durch Myanmar, auf die du eigentlich Lust hattest? By the Way: Jetzt ist es mit Myanmar für Jahre sicher wieder unmöglich es zu bereisen – nachdem dieses wundervolle Land zurück in die Militärdiktatur gefallen ist. Corona hat meiner ganzen 3-monatigen Erholung-nach-Agenturschließung-Reise einen Strich durch die Rechnung gemacht. Manche Chancen verpasst man für immer, andere stellen sich vielleicht noch einmal wieder ein.
Kennt jemand von euch auch solche Fragen im Innern? Hmmmm.
Das Ende dieser Phase, des sich Eingestehens, dass etwas einfach nicht / mehr stimmt, kann sich anfühlen wie eine innere Kapitulation: Es geht so einfach nicht mehr. Damit verbunden sind oftmals Schuldgefühle, eigene Herabsetzung, Wut auf sich oder andere. Nimm an, wo du stehst, sei stolz auf deinen Mut genau hinzuschauen, gib dir etwas Zeit, all das zu verdauen – und dann geht es weiter. Suche dir Gleichgesinnte, die dich wirklich sehen, dir Halt, Zuversicht und Liebe geben.
Mach dir in all der plötzlich aufkommenden Unsicherheit klar: Du musst nicht gleich deine ganze Welt einreißen. Der wichtigste ist der erste und ein machbarer Schritt und dabei bist du gerade schon, ja, genau: Du bist schon dabei und hast Mut bewiesen! Du liest diesen Artikel, setzt dich auseinander mit dir, machst auf. Außerdem kommen wir um eine Gewissheit sowieso nicht drum herum und machen sie uns hier zu Nutze: Nichts ist so sicher wie die Veränderung. Wir können uns nicht gegen sie wehren, das Leben ist ständig im reißenden Fluss. Es liegt in unserer Hand, ob wir uns verändern lassen oder das Steuer endlich selber in die Hand nehmen und in die Richtung bewegen, wo es unser Herz hinzieht. Welchen Weg willst du gehen – oder eben gegangen werden?
Phase III. Status quo Ermittlung: Was genau stimmt nicht mehr für dich?
Was genau frustriert, stört dich? Wie sieht dein Leben aktuell genau aus und vor allen Dingen: Wie fühlt es sich an, geht es dir damit? Genauer gesagt betrachte ich im Changeprozess vor allen Dingen folgende Lebensbereiche:
- Partnerschaft
- Familie
- Freunde
- Gesundheit
- Beruf
- Finanzen
- Wohnen, Umgebung, Lebensqualität
- Leidenschaft, Träume, Abenteuer
- Spiritualität, Achtsamkeit, Selbstfürsorge
- Oder gar deinem Beitrag für die Welt, deiner Social Responsibility
Als Hilfestellung gibt es im Blog bereits einen Artikel und eine Übung mit der du geführt deinen eigenen Status quo Abgleich vorantreiben kannst.
Auch immer eine gute Frage, wenn wir uns unserer Veränderungswünsche wieder unsicher werden und die Ängste vor dem Neuen uns zu erdrücken drohen: Welchen Preis zahle ich aktuell bereits dafür, dass ich so weiter mache? Ist er nicht vielleicht schon sehr hoch? Was ist dadurch bereits alles kaputt gegangen, wie sehr habe ich den Kontakt zu mir selber verloren? Nicht nur der Changeprozess „kostet“ etwas und ist anstrengend. Unser jetziges Leben ist es oftmals bereits und viel mehr.
Mein Blick in den Spiegel hat mich 2019/2020 erschüttert und eine weitere Frage kam auf: Ist der neue, nicht vielleicht der ungefährlichere Weg, der zudem noch wirklich ins Glück, die Umsetzung meiner Herzenzziele führen kann?
Stopp doch einmal kurz den Podcast und notiere dir den Preis, den du bereits für das Festhalten am Alten gezahlt hast und immer noch zahlst? Ja, genau jetzt – oder sobald wie möglich (also nicht mitten auf der Autobahn oder so ;-)!
Phase IV. Was will ICH genau für mich?
Oh, lala, jetzt heißt es Farbe bekennen oder: Nichts leichter als das zu wissen! Aber ist es wirklich so? Unsere innere Stimme versagt oft schon an dieser Stelle, denn: Bis zu diesem Moment, haben wir ihr oftmals gar nicht wirklich zugehört. Dafür gibt es viele Gründe. Wie oben erwähnt, haben wir oftmals Angst davor und was als Antwort dabei herauskommt. Eine andere, sehr schwerwiegende Ursache liegt darin, dass es bis jetzt schlichtweg nicht oder nur selten darum ging, was wir für UNS wollen. Dieser Sachverhalt rührt u. a. noch aus unserer Kindheit und z. T. daher, dass/falls wir Eltern hatten, die sich sehr um sich gedreht haben. Sie haben nicht über den inneren Raum und somit die Fähigkeiten verfügt, die eigenen Kinder in ihrer Individualität wahrzunehmen, anzuerkennen, zu fördern. Auch unsere Eltern bringen ihre Geschichte mit, ihre Prägung. So sehr sie im Zweifelsfall bei ihren Kindern „alles richtig machen“ wollten, so sehr mischt sich auch ihr Unterbewusstsein, ihre Geschichte in ihr Verhalten ein. Oftmals sind die Kleinen unbewusst zur eigenen Spiegelung da. Um gesehen, in schlimmen Fällen sogar nicht misshandelt zu werden, zu überleben, bleibt dem Kind fast nur die Möglichkeit in die Erfüllung der Wünsche der Erwachsenen zu gehen. Nun soll es also plötzlich um uns gehen?
Ein „schöner“ Ansatzpunkt für unsere Glaubenssätze, die gleich loslärmen: Das hast du nicht verdient! Das kannst du nicht! Du bringst eh nie etwas zu Ende! Das macht man nicht! Und und und!
Auch bei zu schnellen Antworten auf die Fragen heißt es Achtung und schau genau hin: Ist das wirklich das, was ICH will oder haben sich hier wieder alte Vorstellungen meiner Umwelt zu mir eingeschlichen? Es dauert eine Zeit, bis wir „ein Ohr für uns“ entwickeln. Im Coachingprozess ist deswegen das Gespräch der Auftragsklärung einer der zentralen Momente: In vielen Fällen stellt sich durch Nachfragen und genaues Zuhören vonseiten des Coaches heraus, dass viel tiefer ein ganz anderes Anliegen Priorität hat – das oftmals auch den Coachee erstaunt. Es gibt Methoden, um dir selber auf die Schliche zu kommen. Diese schauen wir uns in weiteren Artikeln und Übungen gemeinsam an.
Zum Thema „Was sind deine Werte“ und wie ermittelst du sie findest du im Blog schon weitere Beiträge. Der Status quo unserer eigenen Werte ist in diesem Zusammenhang wichtig, denn viele Werte haben wir aus unserem Elternhaus und sozialem Umfeld übernommen. Andere sind uns durch die Erfahrungen, die wir im weiteren Leben gemacht haben, wichtig geworden. So kann sich auch unsere Werte-Priorisierung über die Lebensjahre und -phasen verändern. Um ein erwachsenes, selbstbestimmtes Leben zu führen, ist ein Abgleich wichtig: Handle ich nach meinen eigenen, gewachsenen Werten oder lasse ich mich immer noch durch die meiner Ursprungsfamilie und -situation dominieren?
V. Schluss mit der Opferhaltung!
Auch das ist ein großes Thema, einer der Dreh- und Angelpunkte! Spätestens an diesem Punkt geht’s wieder in den Keller, denn wir müssen ein weiteres, mit Glaubenssätzen verbundenes Topic zu Grabe tragen: Unsere Opferhaltung. Du stilisierst dich nie zum Opfer? Dann schau mal genau hin – ich war nämlich der gleichen Meinung und musste mich selber eines Besseren belehren. Z. B. habe ich mir lange gesagt, dass ich die Agentur nicht schließen kann, weil dann so viele Menschen arbeitslos sind. Wäre das nicht extrem egozentrisch gewesen? Das geht doch nicht! Aber dann kam der Tag, an dem zwei meiner Mitarbeiterinnen mir mitteilten, dass sie bald vorübergehend/nicht mehr an Bord sein werden. Die eine fühlte sich im Agenturumfeld einfach nicht mehr wohl, war erschöpft und zog die Reißleine – was ich bis dahin nicht geschafft hatte. Die andere teilte mir freudestrahlend mit, dass sie schwanger ist. Abgesehen, dass ich beide sehr mochte und sie sehr wichtig für die Agentur waren, traf mich folgendes wie ein Schlag ins Gesicht: Sie hatten sich für sich entscheiden, gefühlt, dass etwas nicht mehr passt oder dass jetzt andere Träume Priorität hatten. Das geht also – aber warum nicht für mich? Warum erlaube ich mir das nicht? Gut einen Tag war ich wie in Trance und alles in meinem Kopf drehte sich. Sie waren der letzte Tropfen: Am nächsten Tag stürzte ich all meine Kassen, sichtete Verträge & Kündigungsfristen und endschied mich endlich die Agentur zu schließen. Noch ein Wort zu: Was tue ich meinen Mitarbeitern mit dem Schritt an?! Mein Junior hat sich danach endlich getraut doch Lehramt zu studieren, zwei machten sich zusammen selbständig, eine weitere wird jetzt wie länger schon erträumt agile & Design Thinking Coachin UND ein süßer Junge wurde letzten August geboren J Ja, unser radikaler Schritt kann unsere Umwelt ganz schön durcheinander wirbeln und auf viele Widerstände stoßen. Auf den zweiten Blick, aber kann er auch anderen ein tolles Beispiel und somit eine große Chance sein! So ist es!
Kommen wir aber zurück zur Opferhaltung: Warum ist dieses Thema so wichtig und sitzt so tief? Weil es uns u. a. vormacht, was wir alles im Dienst der anderen tun, ohne uns nichts geht, zusammenbricht, wie wir andere verletzten, wenn wir gehen. In einer anderen Variante entmächtigen wir uns quasi selber der Fähigkeiten, des Wissens und der Ressourcen, die wir für den Aufbruch bräuchten: Das kann ich nicht, lerne ich nie, traue ich mich nicht, weil ich früher doch schon einmal dieses und jenes erlebt habe etc.
Opferhaltung kann so bequem sein, ist die perfekte Ausrede erst gar nicht in Gang zu kommen. ABER sie beraubt uns auch jeglicher Möglichkeit, unser Leben selber in dem Sinn zu verändern, wie es gut für uns wäre. Und leider, leider ist es so, dass ein Großteil der Dinge nicht von selber passiert und unsere Umwelt uns nicht alles nachträgt, eher sich im Blick hat. Also: Weg damit und raus aus der Comfort Zone – die nur eine vermeintliche ist! Selbstverantwortung erkennen und übernehmen ist hier ein weiteres, gutes Stichwort und führt zu Self-Empowerment. Wie all das? Auch dazu bald Übungen und weitere Artikel im Blog und Podcast. Zusammen, schaffen wir das!
„Phasen des Changeprozesses Teil 2“
Und schon sind wir am Ende des ersten Teils der „Phasen des Changeprozesses“ angekommen. Ich denke, da gibt es so einiges sacken zu lassen?! Vielleicht magst du schon die ein oder andere verlinkte Übung machen, vertiefende Artikel lesen?
Wie es weiter geht in Teil 2
Im zweiten Teil dieses Blogartikels beleuchten wir die Phase VI. bis X., die da lauten:
- Loslassen, was nicht mehr passt
- Klare Zielsetzung
- UND ACTION – aber bitte mit Plan
- Ins Tun kommen: Raus aus dem passiven Grübeln & dem Planen, Planen, Planen!
- Am Ball bleiben – wie das gelingen kann!
Dann viel Spaß beim „Verdauen“ und vielleicht auch Diskutieren darüber mit der Familie, Freunden, Kollegen 🤩
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